Wenn du dich mit dem Teufel einlässt, verändert sich nicht der Teufel...
... der Teufel verändert dich.
Ein sehr schönes Zitat aus einem noch besseren Film. Aber das ist ein anderes Thema.
Herrschaften, ich habe nachgedacht. Habe mal so ein wenig zurück gedacht an die Zeiten, in denen ich mit dem Medium Comic/Anime/Manga das erste Mal in Berührung gekommen bin. Ich weiß gar nicht wie alt ich da war, ich schätze mal es war in dem Bereich von 12 Jahren (ich KÖNNTE nachrechnen, aber dafür sind mein Kopfschmerzen akut zu groß). Angefangen hatte bei mir alles damit das mein Vater mich in den städtischen, nun schon längere Zeit nicht mehr existenten, Comicshop mitnahm und mir sagte ich könne mir etwas aussuchen. Mein Auge erspähte "Dragonball Band 7" und weil ich es prinzipiell toll fand etwas verkehrt herum zu lesen, wurde das Ding eingesackt. So fings bei mir an. Kurz darauf wurde die erste AnimaniA gekauft um einen Blick über den Tellerrand zu werfen.
Ich weiß noch das ich damals jeden Dragonball Band einzeln im Buchladen bestellen musste, denn Manga-Sektionen gab es einfach nicht. Es gab Comics, ja, aber auch nur sehr gering. Vielleicht ein kleines Regal mit Lucky Luke, Asterix, Spirou & Fantasio oder auch Clever & Smart. Und das Mangaaufgebot das uns Fans damals geboten wurde, war ziemlich gering. Es gab halt noch viel weniger Anhänger als es heute gab und vielleicht, ja vielleicht erinnert sich sogar noch der ein oder andere an diese Zeit.
Das Angebot heute hingegen ist ja schon beinahe riesig und wächst jeden Tag weiter. Da meine Freundin über neue Releases ständig auf dem Laufenden hält kriege ich davon einen guten Eindruck und am laufenden Band wird irgendwas anderes über den großen Teich zu uns geschifft. Und da kam mir der Gedanke:
Liegt die Art die die heutigen "Fans" an den Tag legen nicht vielleicht (nur) an ihnen, sondern auch an dem Angebot das ihnen offeriert wird? Hat der Teufel sie verändert, weil WIR zuvor den Teufel verändert haben?
Vielleicht werden es einige meiner Leser sich kaum vorstellen können, aber damals platzte das Angebot von Manga nicht gerade mit Serien aus den Nähten, bei denen es sich primär um Sex drehte. Genauer gesagt wüsste ich gar nicht was der erste pornös angehauchte Manga war der bei uns released wurde, die ersten mit denen ich Kontakt hatte waren "Kizuna" und "Manga Love Story".
Dafür gab es damals Serien die durchaus etwas hatten, was man "Niveau" nennen könnte - "Battle Angel Alita" anyone? Sicher, derartige Manga gibt es auch heute noch (ich möchte hiermit jedem "Shonen Shoujo" ans Herz legen, vermutlich eine der besten Geschichtensammlungen der Welt) aber sie gehen im Sumpf unter. Stattdessen wird einem wahrer "Junk" vor die Füße geworfen und auch wenn ich mich gelgentlich gerne an Trash ergötze, ist dies bei weitem nicht meine Hauptrichtung.
So gesehen ist wohl vielleicht kein Wunder das die "Kids" heutzutage, um mal die derzeit stärkste Seuche aufzugreifen, Yaoi-verrückt sind - die Geschichten dieser Art dominieren ja derzeit den Markt. Woher sollen sie denn noch so geniale Machwerke wie "AKIRA" kennen?
Es sind die Verläge die die Szene bestimmen, zumindest zu einem großen Teil. Sie entscheiden was auf den Markt kommt und entscheiden damit quasi was gelesen wird. Und es wäre schön wenn der Kurs geändert werden würde, denn so viele Geschichten die einfach SO unsagbar gut sind, kennt hier kaum jemand. Und WENN dann mal ein derartiges Meisterwerk herauskommt, wird es vollkommen unzureichend publiziert - siehe "Shonen Shoujo". Es ist traurig das die großen Säcke ihre fetten Ärsche nicht einmal hochbekommen können, um dem Verstand der Jugendlichen von heute, um den Gehirnen jener die genauso suchend vor den Mangaregalen stehen wie ich es damals in dem Comichsop tat, eine kleine Mahlzeit zu gönnen. Sie hätten es nötig.
Basta! Ich habe genug!
Ein sehr schönes Zitat aus einem noch besseren Film. Aber das ist ein anderes Thema.
Herrschaften, ich habe nachgedacht. Habe mal so ein wenig zurück gedacht an die Zeiten, in denen ich mit dem Medium Comic/Anime/Manga das erste Mal in Berührung gekommen bin. Ich weiß gar nicht wie alt ich da war, ich schätze mal es war in dem Bereich von 12 Jahren (ich KÖNNTE nachrechnen, aber dafür sind mein Kopfschmerzen akut zu groß). Angefangen hatte bei mir alles damit das mein Vater mich in den städtischen, nun schon längere Zeit nicht mehr existenten, Comicshop mitnahm und mir sagte ich könne mir etwas aussuchen. Mein Auge erspähte "Dragonball Band 7" und weil ich es prinzipiell toll fand etwas verkehrt herum zu lesen, wurde das Ding eingesackt. So fings bei mir an. Kurz darauf wurde die erste AnimaniA gekauft um einen Blick über den Tellerrand zu werfen.
Ich weiß noch das ich damals jeden Dragonball Band einzeln im Buchladen bestellen musste, denn Manga-Sektionen gab es einfach nicht. Es gab Comics, ja, aber auch nur sehr gering. Vielleicht ein kleines Regal mit Lucky Luke, Asterix, Spirou & Fantasio oder auch Clever & Smart. Und das Mangaaufgebot das uns Fans damals geboten wurde, war ziemlich gering. Es gab halt noch viel weniger Anhänger als es heute gab und vielleicht, ja vielleicht erinnert sich sogar noch der ein oder andere an diese Zeit.
Das Angebot heute hingegen ist ja schon beinahe riesig und wächst jeden Tag weiter. Da meine Freundin über neue Releases ständig auf dem Laufenden hält kriege ich davon einen guten Eindruck und am laufenden Band wird irgendwas anderes über den großen Teich zu uns geschifft. Und da kam mir der Gedanke:
Liegt die Art die die heutigen "Fans" an den Tag legen nicht vielleicht (nur) an ihnen, sondern auch an dem Angebot das ihnen offeriert wird? Hat der Teufel sie verändert, weil WIR zuvor den Teufel verändert haben?
Vielleicht werden es einige meiner Leser sich kaum vorstellen können, aber damals platzte das Angebot von Manga nicht gerade mit Serien aus den Nähten, bei denen es sich primär um Sex drehte. Genauer gesagt wüsste ich gar nicht was der erste pornös angehauchte Manga war der bei uns released wurde, die ersten mit denen ich Kontakt hatte waren "Kizuna" und "Manga Love Story".
Dafür gab es damals Serien die durchaus etwas hatten, was man "Niveau" nennen könnte - "Battle Angel Alita" anyone? Sicher, derartige Manga gibt es auch heute noch (ich möchte hiermit jedem "Shonen Shoujo" ans Herz legen, vermutlich eine der besten Geschichtensammlungen der Welt) aber sie gehen im Sumpf unter. Stattdessen wird einem wahrer "Junk" vor die Füße geworfen und auch wenn ich mich gelgentlich gerne an Trash ergötze, ist dies bei weitem nicht meine Hauptrichtung.
So gesehen ist wohl vielleicht kein Wunder das die "Kids" heutzutage, um mal die derzeit stärkste Seuche aufzugreifen, Yaoi-verrückt sind - die Geschichten dieser Art dominieren ja derzeit den Markt. Woher sollen sie denn noch so geniale Machwerke wie "AKIRA" kennen?
Es sind die Verläge die die Szene bestimmen, zumindest zu einem großen Teil. Sie entscheiden was auf den Markt kommt und entscheiden damit quasi was gelesen wird. Und es wäre schön wenn der Kurs geändert werden würde, denn so viele Geschichten die einfach SO unsagbar gut sind, kennt hier kaum jemand. Und WENN dann mal ein derartiges Meisterwerk herauskommt, wird es vollkommen unzureichend publiziert - siehe "Shonen Shoujo". Es ist traurig das die großen Säcke ihre fetten Ärsche nicht einmal hochbekommen können, um dem Verstand der Jugendlichen von heute, um den Gehirnen jener die genauso suchend vor den Mangaregalen stehen wie ich es damals in dem Comichsop tat, eine kleine Mahlzeit zu gönnen. Sie hätten es nötig.
Basta! Ich habe genug!
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